Wurzelspitzenresektion
Ein wurzelgefüllter Zahn kann an seiner Wurzelspitze einen Entzündungsprozess (Granulom) oder Zyste bekommen, obwohl die Wurzelfüllung die Wurzel gut verschließt. Dann ist eine Wurzelspitzenresektion indiziert.
Unter vollständiger lokaler Betäubung wird in Höhe der Wurzelspitze die Schleimhaut geöffnet, mit sterilen Bohrern die Wurzelspitze entfernt und das Entzündungsgewebe/Zyste entfernt, desinfiziert und zugenäht. Eine Gewebeprobe wird histopathologisch untersucht.
Postoperativ sollte keinen Kaffee, Schwarzen Tee, Alkohol, Cola, Zigaretten konsumiert und erst nach Abklingen der Betäubung wieder gegeessen werden. Zusätzlich kann das Kühlen für 2 Tage angezeigt sein. Eine Woche nach dem Eingriff wird die Naht entfernt. Sinnvoll kann es sein, die Operation homöopathisch und mittels Akupunktur zu begleiten. Es heilt besser.